Bahnhofstraße 39, 6600 Reutte
Lechweg - nachhaltig mobil
Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für und das Wissen um die zahlreichen Möglichkeiten der autofreien Anreise sowohl bei den Lechweg-Gastgebern und Mitarbeitern der TVBs als auch bei Wanderern deutlich zu steigern. Eine An- bzw. Abreise mit der Bahn ist über Füssen, Reutte und Langen am Arlberg möglich um zu dem beliebten Etappenwanderweg zu kommen. In Anlehnung an die TW-Initiative „Tirol auf Schiene“ und die Fernpassstrategie rief die Werbegemeinschaft Lech-Wege nun das Projekt „Lechweg nachhaltig mobil“ ins Leben. Die Projektinhalte umfassen Workshops und Schulungen der Mitarbeiter und Vermieter zu allen Möglichkeiten der PKW-freien Anreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bzw. über den Allgäu Airport aus entfernteren Herkunftsländern. An den Workshops beteiligen sich auch die Tirol Werbung sowie die Verkehrsunternehmen ÖBB und Deutsche Bahn sowie der Verkehrsverbund Tirol. Zudem werden eigene Infomaterialien für die Bahnanreise produziert. Eine Presseagentur wird den Lechweg vermehrt als autofreies Urlaubsprodukt anpreisen. Die Initiative zu diesem Projekt kam von der Regionalentwicklung Außerfern. An der Finanzierung beteiligen sich die Werbegemeinschaft Lech-Wege, die DB Regio Oberbayern und die Verkehrsverbund Tirol GmbH.
Atttraktivierung der Regionalbahnen im Gebiet der Euregios Via salina und Zugspitze Wetterstein Karwendel
Die Außerfernbahn und die Mittenwaldbahn/Werdenfelsbahn erschließen das Gebiet der Euregio via salina und der Euregio ZWK. Sie verbinden die ländlichen Grenzregionen mit den Städten Innsbruck, München und Kempten. An einem Konzpet zur Attraktivierung wird nun gearbeitet. Aufgrund der geringen Fahrgastzahlen stand die Außerfernbahn sowohl auf deutscher als auch auf österreichischer Seite Ende der 1990er vor dem Aus. Vor rund 20 Jahren gelang zwar durch einen grenzüberschreitenden Kraftakt die Rettung der Bahn, der Stellenwert der grenzüberschreitenden Regionalbahnen als nachhaltige Mobilitätsalternative gegenüber dem motorisierten Individualverkehr ist aufgrund der langen Fahrtdauer und anderer Probleme noch sehr gering. Gleichzeitig hat die Verkehrsbelastung auf der Fernpassstraße, im Allgäu und im Raum Garmisch-Partenkirchen kontinuierlich zugenommen. Basierend auf einem Beschluss des Tiroler Landtags soll nun in einem grenzüberschreitenden Beteiligungs- und Entwicklungsprozess die Attraktivierung dieser Regionalbahnen vorangetrieben werden. Die Bearbeitung der Problemstellungen erfolgt durch die Einbindung aller StakeholderInnen, die für Erhalt/Betrieb der Bahnen verantwortlich sind bzw. die ein großes Interesse an ihrem Funktionieren haben. Die Projektinhalte umfassen eine Analyse des Mobilitätsverhaltens und der Nutzung/Nichtnutzung der Regionalbahnen. Daran schließt ein moderierter und fachlich begleiteter Beteiligungsprozess an. Flankierend dazu werden Kommunikations-/Schulungsmaßnahmen, um sowohl bei Einheimischen als auch bei den Gästen die Bahn verstärkt ins Bewusstsein zu rücken, umgesetzt. Zudem wird ein Handlungsleitfaden zur Auflassung ungesicherter Bahnübergänge erarbeitet. Diese Projektaktivitäten werden ergänzt um lokale Pilotvorhaben.
Leadpartner: Verkehrsverbund Tirol GesmbH
Projektpartner1: Gemeinde Pfronten
Projektpartner 2: Markt Nesselwang
Projektpartner 3: Allgäu GmbH
Projektpartner 4: Verein REA
Projektpartner 5: Zugspitz Region GmbH
Projekt "Lechweg": www.lechweg.com
Projekt "Regionalbahnen": https://www.wir-entdecken-bayern.de/ausflugsziele/werdenfelsbahn + http://www.erlebnisbahn.at/ausserfernbahn/
Projekt "Lechweg": 23.040 EUR davon 75 % EU-Anteil
Projekt "Regionalbahnen": 340.500 EUR davon 75 % EU-Anteil
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
INTERREG Österreich-Bayern
zurück