Universität für Bodenkultur Wien
www.boku.ac.at
Gregor-Mendel-Straße 33, 1180 Wien
Im Folgenden stellen wir einige ausgewählte EU-Projekte der BOKU-Wien vor, die alle einem übergeordneten Ziel dienen: durch Forschung die Nachhaltigkeit zu fördern, und zwar in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Alle diese Projekte werden mit Partnern in anderen EU-Mitgliedsländern umgesetzt.
Die Projektziele sind:
Die Ergebnisse sind:
Die Projektziele sind
Die Ergebnisse sind:
Die Projektziele sind:
Die Ergebnisse sind:
SEDECO: https://www.at-cz.eu/at/ibox/pa-2-umwelt-und-ressourcen/atcz28_sedeco
Wasserbaulabor Wien: https://eu.wien.at/massnahmen/forschung/rrmc
SEDDON II: https://www.interreg-athu.eu/seddon2/ueber-das-projekt/projekt-inhalt/
DREAM SK-AT: https://dream-sk-at.jimdosite.com/
Projekt | Gesamtprojektförderung | EFRE-Mittel |
SEDECO | EUR 5.883.953,55 | EUR 3.370.294,77 |
SEDDON II | EUR 10.735.567,50 | EUR 7.500.232,37 |
DREAM SK-AT | EUR 13.511.287,65 | EUR 8.326.113,47 |
Die Donau ist einer der wichtigsten grenzüberschreitenden ökologischen Korridore in Europa. Die Verschmutzung der Donau durch Kunststoffabfälle hat daher weitreichende Auswirkungen auf die Tierwelt, die Ökosysteme und letztlich auch auf uns Menschen – vom Ursprung der Donau in Deutschland bis zur Mündung ins Schwarze Meer in Rumänien! Das Projekt PlasticFreeDanube beschäftigte sich mit Makro-Kunststoffverschmutzungen (Teile größer als 5 mm) in und entlang der Donau. Ziel des Projekts war die Etablierung eines fundierten Wissensstands zu Kunststoffverschmutzungen sowie die Festlegung standardisierter Methoden zur Einschätzung von Eintragsquellen, Quantitäten, Transportverhalten und Umweltgefahren.
Im Zentrum der Analysen standen neben der Art des Plastikmülls auch die spezifischen Wege des Abfalls an und in die Donau. Um welche Kunststoffprodukte handelt es sich vorwiegend? Wo konzentriert sich das Müllaufkommen besonders? Welche Folgen haben die Abfälle für die Umwelt? Rund 2.000 Kilogramm gesammelter Kunststoffabfall wurden dazu sortiert und wissenschaftlich untersucht. Penible Handarbeit, die sich auszahlte. So konnte eine Reihe wichtiger Erkenntnisse über die „Abfall-Dynamik“ entlang der Donau gewonnen werden. Während zum Beispiel die Wiener Donauinsel Littering-Abfälle mit hohem Verpackungsanteil sowie aus dem Sanitärbereich aufweist, finden sich im Rechengut des Kraftwerks Freudenau vermehrt Kunststoffe aus Haushalt, Sport und Freizeit sowie Abfälle der Schifffahrt wie Seile und Bojen. Kommen an den Ufern des Nationalparks Donau-Auen vor allem Haushalts- und Verpackungskunststoffe vor, so sind es im Hinterland oft Getränkeflaschen und geschäumte Kunststoffe. Erkenntnisse, die zeigen, wie sich die einzelnen Kunststoffe im Fluss bei unterschiedlichen Wasserständen verhalten. Erhebungen, die eine wichtige Datengrundlage bilden und somit ein zentrales Ziel des Projekts erfüllen: die Schaffung eines fundierten Wissenstandes zur Entwicklung zukünftiger Standards in Sachen Plastikvermeidung an der Donau.
https://plasticfreeconnected.com/
EUR 1,23 Millionen, EFRE-Förderung: EUR 1,05 Millionen
„Im Rahmen von PlasticFreeDanube konnten wir Wissen und Verständnis über die Plastikmüllentstehung an der Donau entscheidend erweitern, um nun länderübergreifend umso wirkungsvollere Vermeidungsstrategien auf den Weg zu bringen“,
Projektleiterin Gudrun Obersteiner vom Abfallwirtschaftsinstitut der Universität für Bodenkultur Wien
Das Hauptziel des Projektes ist die Gestaltung eines integrierten Managements, um eine erhöhte Trinkwasserqualität zu gewährleisten. Die Kontaminationen aus der Kategorie Pharmazeutika und Körperpflegeprodukte (PPCP) finden ihren Weg in die Umwelt durch Ausscheidung, Hausmüll, Abfälle, Grau- und Abwässer, sowie über die direkte Entsorgung. Während viele dieser Verbindungen abgebaut werden, bleiben andere im Boden bestehen und werden zu potenziellen Gefahren für die Umwelt und das menschliche Leben. Im Rahmen dieses Projektes, werden die PPCPs über den Wasserkreislauf, anhand von ausgewählten Pilotstandorten überwacht, von der Quelle über dem Aquifer bis zu den Wasserwerken. Betreiber von Wasserwerken erhalten ein Werkzeug zur Optimierung ihrer Maßnahmen abhängig von der aktuellen Qualität des Rohwassers. Die Ergebnisse des Projekts werden auch Empfehlungen für Änderungen in der Gesetzgebung zu Trink- und Abwassernormen und technischen Lösungen enthalten. Angesichts der grenzüberschreitenden Dimension des angesprochenen Problems wird die Fachöffentlichkeit über die erzielten Ergebnisse und entsprechende Lösungsmöglichkeiten informiert.
https://www.interreg-central.eu/Content.Node/boDEREC-CE.html
EUR 2.328.140
Lebensmittelverluste entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden in der EU mit 88 Mio. Tonnen geschätzt (Europäische Kommission). Die Menge wird steigen, wenn keine geeigneten Maßnahmen gesetzt werden.
Die Verschwendung von Lebensmitteln ist nicht nur ein ethisches und wirtschaftliches Problem, sondern auch ein stetig wachsendes Umweltproblem. Die Vermeidung von Lebensmittelabfall ist eine komplexe Aufgabe und um erfolgreich zu sein, ist es notwendig, auf allen Stufen der Lebensmittelversorgungskette zu handeln - vom Bauernhof bis zum Teller. Deshalb haben neun Partner in fünf verschiedenen mitteleuropäischen Ländern zusammengearbeitet. Sechs der insgesamt 16 Pilotaktionen innerhalb des STREFOWA-Projektes (Strategies to reduce and manage food waste) haben in Österreich stattgefunden. Dabei wurde/n:
Informationen und gegebenenfalls Materialien zu allen Pilotaktionen finden Sie auf der Projekthomepage: http://www.reducefoodwaste.eu/
EUR 2.363.175,65
"Lebensmittelabfallvermeidung geht uns alle an und nur gemeinsam können wir es schaffen das von der UN formulierte nachhaltige Entwicklungsziel SDG 12.3 zu erreichen, nämlich bis 2030 die weltweite Nahrungsmittelverschwendung auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren. Auch jeder noch so kleine Beitrag zählt zum großen Ganzen!“
Anonymer Projektteilnehmer
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
INTERREG Österreich-Tschechien 2014-2020
INTERREG Österreich- Ungarn 2014-2020
INTERREG Slowakei-Österreich 2014-2020
INTERREG Central Europe 2014-2020
Das Wasserbaulabor wird auch aus dem nationionalen EFRE-Programm mit dem Ziel "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" gefördert.
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